Orange the World 25.11.2023

Jahr für Jahr machen Frauen weltweit am 25. November mit orange leuchtenden Aktionen auf das Problem „Gewalt gegen Frauen“ und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam. Dieser Tag ist bewusst gewählt: So hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 25. November als Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ausgerufen.
Zonta unterstützt auf lokaler Ebene Projekte zur Bekämpfung und Verhinderung von Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen. Absicht von Zonta Says NO ist es klar zu machen, dass wir nicht wegschauen, sondern NEIN sagen zu Gewalt gegen Frauen.

Deshalb zeigten wir Präsenz 

Samstag, den 25.11.2023 in der Domstraße in Würzburg

um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, zu diskutieren und unsere Ziele zu teilen. Wir waren begeistert über die Gespäche mit Passanten, allen Beteiligten und Unterstützern

Es war mehr als ein orangenes Signal und Zeichen. 
Passanten blieben verwundert stehen, als an diesem Tag 133 Paare orangefarbene Frauenschuhe in der Würzburger Innenstadt in Reih und Glied aufgereiht waren.
Man kam ins Gespräch und klärte auf: "Ja, jedes der 133 Paare steht für eine der 133 Frauen, die im Jahr 2022 von ihrem Partner oder Expartner getötet wurden. Schuhe mit Symbolcharakter also - symbolisch verstärkt durch Grablichter."
Die Veranstalterinnen, die Würzburger Frauenclubs in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle Würzburg und der AWF, setzten ein Zeichen. Ein Zeichen, das auffiel und betroffen machte, angesichts der Anreihung von 133 Paar Schuhen entlang der Domstraße.
Eine Passantin fragte, ob das die Anzahl an allen in Deutschland getöteten Frauen ist? Und leider „Ja – jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau aufgrund von Gewalt in der Partnerschaft“, bestätigte Anne Boenisch des Zonta Club Würzburg. Soroptimistin Marlene Lauter ergänzt: „Es ist erschütternd und traurig, dass seit Jahren dies so vielen Frauen in Deutschland angetan wird.“ 
Die Idee, die orangefarbenen Schuhe in Würzburg aufzureihen, hatte Annette Barreca des Zonta Club Würzburg Electra. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würzburg, Petra Müller-März, ergänzte, dass es für diese Aktion viel Unterstützung gab. So wurden die Schuhe von der Meisterklasse Maler/Lackierer der Josef-Greising-Schule in der Signalfarbe Orange kostenlos lackiert.
Die aufklärenden Plakate organisierte die Kunstlehrerin Sabine Blum-Pfingstl des Wirsberg Gymasium’s, indem sie Schülerinnen zur Gestaltung dieser animierte. “Mit der Beteiligung beider Schulen erreichen wir junge Menschen, die sich auf diese Weise mit geschlechtsspezifischer Gewalt auseinandersetzen", so Petra Müller-März und Annette Barreca fügte hinzu: "Das gleicht einer präventiven Maßnahme."
Nach der Domstraße fanden die Schuhe einen Platz im Kunstleeren Raum hinterm Dom. Dort stehen sie und machen Vorbeigehende weiterhin noch ein paar Tage aufmerksam und betroffen.

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Beteiligten für diese erfolgreiche, aufmerksamkeitsstarke Aktion.




 

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